Tschüss sagen kann auch schön sein – mit Musik, Segen und Sommerfreude

Mit einem festlichen Gottesdienst zum Schuljahresende hat die Evangelische Grundschule Barth gleich zwei besondere Abschiede gefeiert: Die Viertklässler wurden herzlich verabschiedet – und Ulrike Wolff von ihren Aufgaben als langjährige Hortleitung entpflichtet.

In der St.-Marien-Kirche sangen die Schüler:innen gemeinsam mit Eltern, Gästen und Lehrkräften ihr Lieblingslied „Laudato si’”, bevor der kaufmännische Vorstand der Schulstiftung der Nordkirche, Gunther Wiese, mit einer sehr persönlichen und wertschätzenden Rede das Wort ergriff. Darin würdigte er das Engagement von Ulrike Wolff, die über viele Jahre den Hort aufgebaut und mit klaren Werten geprägt hat – naturnah, kindgerecht und immer den Menschen zugewandt. Als Dank überreichte er ihr ein ganz besonderes Geschenk: einen Apfelbaum, Symbol für das, was bleibt und weiterwächst.

„Frau Wolff hat uns gezeigt: Die Schöpfung ist ein Geschenk – wir dürfen sie bestaunen, und wir müssen sie beschützen“, soGunther Wiese in seiner Rede.

Die Entpflichtung wurde von einem von allen Schüler:innen gesungenen Segen begleitet – ein bewegender Moment, der zeigte, wie sehr Frau Wolff die Schulgemeinschaft geprägt hat.

Auch der Abschied der Viertklässler war von Herzlichkeit und Emotion getragen. Klassenlehrerin Antje Stock fand in ihrer humorvollen und berührenden Rede Worte, die viele Herzen bewegten. Mit selbstgebastelten Kerzen, auf denen ihre Namen leuchteten, zogen die Kinder durch ein „Segenstor“. Am Osterfeuer entzündet, tragen sie nun das Licht dieser Schule hinaus in die Welt.

Die Freude auf die Ferien war spürbar – und doch lag Wehmut in der Luft. Denn mit diesen Abschieden endete ein Kapitel, das viele Spuren hinterlässt. Umso schöner, dass Ulrike Wolff der Schule auch weiterhin erhalten bleibt – als Teil des Teams, als Begleiterin, als Mensch mit Herz und Haltung.