Evangelische Schulen der Nordkirche setzen auf ganzheitliche Entwicklung statt Notenstress
Erfolgreicher Abschluss des 1. Halbjahres 2024: Evangelische Schulen der Nordkirche setzen auf ganzheitliche Entwicklung statt Notenstress
Am Freitag, den 02.02 ist es soweit: Über 3.300 Schülerinnen und Schüler der evangelischen Schulen der Nordkirche erhalten ihre Zeugnisse für das erste Halbjahr 2024. Bei den reformpädagogisch orientierten evangelischen Schulen steht bei diesem wichtigen Ereignis nicht allein die Bewertung mit Noten im Vordergrund.
Neben den feierlichen Zeugnisausgaben, die an vielen evangelischen Schulen von Gottesdiensten begleitet werden, gehören weitere Besonderheiten rund um die Bewertungen der Schülerleistungen im Grundschulbereich dazu: Anstatt traditioneller Noten von eins bis sechs setzen die reformpädagogischen Schulen auf eine ganzheitlichere Beurteilung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.
Die Lehrkräfte geben regelmäßig Rückmeldung zum individuellen Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler. Dieser Ansatz ermöglicht es, in persönlichen Gesprächen mit den Kindern und deren Eltern auf individuelle Stärken und Entwicklungsbereiche einzugehen.
Kai Gusek, pädagogischer Vorstand der Schulstiftung, betont: „Wir zeigen schon seit Jahren, dass Kinder nicht durch Notendruck demotiviert werden müssen oder ausschließlich für gute Noten lernen. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein Lernen ohne den Druck von Noten die Schülerinnen und Schüler dazu motiviert, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und neue Herangehensweisen auszuprobieren. Fehler werden als natürlicher Teil des Lernprozesses betrachtet und aus ihnen dürfen Kinder lernen, ohne sofort mit einer schlechten Note bestraft zu werden.“
Die evangelischen Schulen der Nordkirche setzen somit nicht nur auf eine umfassende Bildung, sondern fördern auch die persönliche Entwicklung und Selbstmotivation der Schülerinnen und Schüler, indem sie ihnen Raum für Kreativität, Eigenverantwortung und ein positives Lernumfeld bieten.